Bürgermeister zu Besuch in der Notunterkunft

Ankunft bei strömendem Regen
Michael Müller und Birgit Monteiro bei der Laudatio
Die Preisträger vom DRK
Die Ehrenamtlichen von Lichtenberg hilft
Rundgang durch die Notunterkunft
Hospitation beim Deutschkurs
reger Gedankenaustausch
Gespräch mit LaGeSo-Mitarbeitern
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, besuchte am 14. September 2015 die DRK-Notunterkunft Karlshorst und ließ sich von Jens-Uwe Retter, Landesarzt und Vizepräsident DRK-Landesverband Berliner Rotes Kreuz e.V., und Jens Quade, Präsident DRK-Kreisverband Müggelspree, die Einrichtung erklären. Während des Termins zeichnete der Bürgermeister zusammen mit der Lichtenberger Bezirksbürgermeisterin Birgit Monteiro die ehrenamtlichen Helfer der Evangelischen Paul-Gerhardt-Kirchgemeinde Karlshorst, der Initiative „Lichtenberg hilft“ und des DRK-Kreisverbandes Müggelspree aus. Bei dem anschließenden Rundgang besichtigten die Gäste die Kleiderkammer, einen Deutschkurs und die Büros des mobilen LaGeSo-Teams.
Die DRK-Notunterkunft Karlshorst wurde am 7. August eröffnet und erreichte am 13. August ihre Vollbelegung. Besonders die Anfangsphase war sehr arbeitsintensiv, da während der Geländeerschließung schon die ersten Besucher eintrafen. Die aktuelle Belegung der DRK-Notunterkunft Karlshorst schwankt täglich. Momentan sind ca. 970 Flüchtlinge aus 21 Nationen in Karlshorst untergebracht, davon ca. 260 Menschen jünger als 18 Jahre und davon ca. 80 Menschen jünger als 3 Jahre. Die DRK-Notunterkunft Karlshorst ist eine der beiden größten Flüchtlingsunterkünfte Berlins (neben der Schmidt-Knobelsdorf Kaserne in Spandau). 
In den Anfangsphasen waren bis zu 128 ehrenamtliche DRK-Helfer aus den DRK-Kreisverbänden Nordost, Tempelhof, Spandau, Reinickendorf und Müggelspree vor Ort und leisteten beispielsweise am ersten Wochenende 1622 freiwillige Helferstunden. Zusätzlich engagieren sich in der DRK-Notunterkunft Karlshorst täglich viele freie, ungebundene Helfer, die nicht im DRK organisiert sind (www.Lichtenberg-hilft.de). In der Mehrzahl handelt es sich dabei um Anwohner, aber auch um Freiwillige aus anderen Stadtbezirken. Im sozialen Netzwerk sind bis zu 2000 Interessenten registriert. Ergänzende Angebote außerhalb der Notunterkunft werden über die Evangelische Paul-Gerhardt-Kirchgemeinde Karlshorst organisiert. Besonders die Mitglieder der Paul-Gerhardt-Gemeinde haben sich schon vor dem Bezug der Notunterkunft für eine Karlshorster Willkommenskultur stark gemacht.