Gedenken und Spenden für Anschlagsopfer

Lichter zum Gedenken (Foto: Radke-Lottermann/DRK)
Am 19.12.2017 jährte sich der erschütternde Anschlag am Breitscheidplatz. Zum Gedenken an die Opfer blieb der Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz an diesem Tag geschlossen. Um 18.30 Uhr gab es in der Gedächtniskirche ein öffentliches ökumenisches Friedensgebet, eine Stunde später eine Friedenskundgebung auf dem Platz neben dem Gedenkort. Um 20:02 Uhr, dem Zeitpunkt des Anschlages, läuteten die Glocken der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche zwölf Minuten lang, für jedes Todesopfer eine Minute. Nach dem Anschlag eröffnete das Deutsche Rote Kreuz ein Spendenkonto für die Opfer und Hinterbliebenen. Bisher gingen über 250.000 Euro auf diesem Spendenkonto von Bürgerinnen und Bürgern sowie Betrieben ein. Auch weiterhin werden Spenden überwiesen. Dafür danken wir! Der Bedarf an Hilfe ist weiterhin da.

Weitere Spenden werden dankbar entgegengenommen

Spendenkonto: Kontoinhaber: DRK Landesverband Berliner Rotes Kreuz e. V.
IBAN: DE68 1002 0500 0003 2490 15
Verwendungszweck: Anschlag Breitscheidplatz Online spenden: Spenden Sie online über das Spendenformular unseres Partners Digramm Media GmbH.
Im Feld Bemerkung geben Sie den Spendenzweck an: Anschlag Breitscheidplatz.

Auszahlungen vom DRK-Spendenkonto laufen weiter

In enger Abstimmung mit dem Opferbeauftragten des Landes Berlin, Roland Weber, wurden bisher rund 90 Prozent der Spendengelder ausgeschüttet. Mit den als Soforthilfe ausgezahlten Geldern konnte den Betroffenen eine erste Überbrückungshilfe in ihrer Notsituation geleistet werden. Unmittelbar nach dem erschütternden Anschlag hatte das Berliner Rote Kreuz zusammen mit der AG City und dem Schaustellerverband Berlin e. V. das Spendenkonto eingerichtet. Das Berliner Rote Kreuz bedankt sich herzlich bei allen Spendern und Unterstützern. Besonderer Dank geht an den Verein "Berliner helfen e. V.", der eine Sofortspende in Höhe von 50.000 EUR einbrachte. Die finanzielle Unterstützung kommt ausschließlich Anschlagsopfern zugute, die sich aufgrund des schrecklichen Ereignisses nun in Finanznot befinden. Alle betreffenden Personen wurden bereits informiert.