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Landesversammlung 2024: Mario Czaja für vier weitere Jahre als Präsident des DRK-Landesverbandes Berlin gewählt / Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe würdigt „professionelle wie menschlich-zugewandte“ Arbeit des DRK

Am 12. Oktober 2024 fand die Landesversammlung des Berliner Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) statt. Rund 100 Delegierte und Gäste kamen zusammen, um über die Arbeitsergebnisse des vergangenen Jahres zu diskutieren und über zukunftsweisende Beschlüsse für das Berliner Rote Kreuz zu beraten. Die Berliner Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe lobte in ihrem Grußwort das große Engagement der Ehren- und Hauptamtlichen des DRK in der Hauptstadt, insbesondere im Tegeler Ankunftszentrum. Bei der turnusmäßigen Präsidiumswahl wurde Berlins DRK-Präsident Mario Czaja für weitere vier Jahre im Amt bestätigt.

Czaja führt den Verband als Berliner Rotkreuz-Präsident seit 2018 im Ehrenamt. Neben Czaja wurden auch Vizepräsident und Landesarzt Jens-Uwe Retter, Schatzmeisterin Dr. Kerstin Thiele sowie Dr. Timur Flissikowski als Vertreter der Bereitschaften und Andreas Rose als Vertreter der Wasserwacht in ihren Ämtern bestätigt. Neu ins Landespräsidium gewählt wurden Michael Ranft, Verwaltungsjurist und ehemaliger Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, als Vizepräsident und Landesjustitiar, Christopher Stark als Vertreter der Sozialarbeit und Antonia Kyeck für das Jugendrotkreuz.

Nach seiner Wiederwahl bedankte sich Czaja bei den Delegierten für das entgegengebrachte Vertrauen: „Die zahlreichen ehren- und hauptamtlichen Mitstreiterinnen und Mitstreiter des Berliner Roten Kreuzes leisten rund um die Uhr beeindruckende Arbeit – in guten Zeiten, aber vor allem auch in herausfordernden Momenten. Ihr außergewöhnliches Engagement erfüllt mich mit großer Dankbarkeit, und es ist mir eine Ehre, das Berliner Rote Kreuz weiterhin als Präsident führen zu dürfen. Ich freue mich darauf, unsere wichtige Arbeit auch in den kommenden Jahren gemeinsam voranzubringen.“

Er unterstrich, dass der vor einem Jahr eingeschlagene Zukunftsweg konsequent fortgesetzt werde. Bereits auf der Landesversammlung 2023 wurden vier zentrale Themen definiert, die seither in organisationsübergreifenden Arbeitsgruppen intensiv bearbeitet werden: Das DRK als attraktiver Arbeitgeber und Anziehungspunkt für engagierte Ehrenamtliche, als Ort wo Bildung und Fortbildung unter einem Dach gelebt werden, als Taktgeber und Partner bei der Neuordnung der Notfallversorgung in Berlin sowie als wichtiger Player im Bereich Wohlfahrt und Soziales vor dem Hintergrund einer schnell alternden Stadt. Frische Ideen und praktische Lösungen in diesen Bereichen zu entwickeln und umzusetzen sei laut Czaja entscheidend, damit das DRK auch in Zukunft seiner großen Verantwortung gegenüber den Berlinerinnen und Berlinern gerecht werden könne.

In einem Grußwort würdigte Cansel Kiziltepe, Senatorin für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung des Landes Berlin, die hohe Verlässlichkeit und Einsatzbereitschaft des Berliner Roten Kreuzes.

Sie sagte: „DRK heißt: Menschen für Menschen. Allein im Berliner Roten Kreuz sind es viele Tausend Frauen und Männer, die sich aktiv ehrenamtlich – oder auch hauptamtlich – engagieren. Und unterstreichen möchte ich auch die gute Zusammenarbeit mit der DRK Sozialwerk Berlin gGmbH bei der Unterbringung, Betreuung und Versorgung von Schutzsuchenden in unserer Stadt. Das Berliner Rote Kreuz steht fest an der Seite des Landes Berlin – und an der Seite der geflüchteten Menschen. Herzlich bedanke ich mich bei den Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzlern für ihren so wichtigen Beitrag, den sie jeden Tag ebenso professionell wie menschlich-zugewandt leisten!“