Unser ehemaliges Präsidiumsmitglied Dr. Klaus Burghard ist am 11. Juli 2017 im Alter von 69 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben.
Neben seinem Engagement als langjähriger Landesarzt und im Präsidium des Berliner Roten Kreuzes war Dr. Klaus Burghard Mitglied im Verwaltungsrat des DRK-Blutspendedienstes sowie Mitglied der ständigen Konferenz der Landesärzte des Deutschen Roten Kreuzes und stellvertretender DRK-Bundesarzt. Außerdem vertrat er das Berliner Rote Kreuz u. a. bei der Berliner Feuerwehr und dem Katastrophenschutz des Innensenators von Berlin. 2006 war er für die Organisation der ärztlichen Versorgung zur Fußball-WM verantwortlich. Bei dem Terroranschlag am 19. Dezember 2016 auf dem Breitscheidplatz war er als Notarzt im Einsatz.
1977 wurde er aktives Mitglied im DRK-Kreisverband Charlottenburg. Ab 1980 gehörte er dem Vorstand des Kreisverbandes an, 1987 wurde er zum Kreisverbandsarzt gewählt. Nach dem Zusammenschluss der DRK-Kreisverbände Mitte, Tiergarten und Charlottenburg zum neuen Kreisverband Berlin-City e.V. war er der Gründungsvorsitzende des neuen Kreisverbandes.
Dr. Klaus Burghard wurde 1948 in Schrobenhausen (Oberbayern) geboren. Er studierte an der Freien Universität Berlin Humanmedizin und promovierte. Ab 1982 war er als Chirurg in Berlin tätig. Er war stellvertretender Ärztlicher Direktor der Privat-Klinik Hygiea. In den letzten Jahren beteiligte er sich ehrenamtlich an der medizinischen Versorgung und Betreuung von Geflohenen in Berliner Notunterkünften.
Das Berliner Rote Kreuz wird Dr. Klaus Burghard stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und Freunden.