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Notfall-Übung auf dem Messegelände

Selbstschutz geht sonst immer vor, bei der Hitze durften die Helfer aber Helm und Einsatzjacke ablegen. (Foto: Regina Radke-Lottermann/DRK)
Die Verletzten werden zum Abtransport gesammelt. (Foto: Regina Radke-Lottermann/DRK)
Auch für die Mimen ist eine Übung eine anstrengende Sache. (Foto: Regina Radke-Lottermann/DRK)
Gegen Mittag waren die ersten "Verletzten" bereit zum Abtransport. (Foto: Regina Radke-Lottermann/DRK)

Berlin, 33 Grad. Sonnenbaden am Wannsee? Mit Freunden im Biergarten sitzen? Wie uncool! Rund 250 Ehrenamtliche des DRK und des THW hatten am 4. August ein echtes Alternativprogramm: Eine große Notfall-Übung auf dem Messegelände.

Das Szenario: Tribüneneinsturz auf einer großen Veranstaltung, Stromausfall, dunkle Halle, viele Verletzte, ein Brand – die Rettungsdienste müssen sich im Chaos zurechtfinden. Bei der Übung probten 130 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Berliner Roten Kreuzes und des Technischen Hilfswerk (THW) gemeinsam mit der Messe Berlin die Abläufe während eines Notfalls. Dazu kamen noch weitere rund 120 Personen wie Minen, Kameraden der Feldküche und Beobachter. Die Rettungskräfte hatten bei dieser Übung alle Hände voll zu tun - bei den hochsommerlichen Temperaturen eine wirklich schweißtreibende Angelegenheit. Aber auch für die Mimen, die Verletzten-Darsteller, ist eine Übung alles andere als ein Spaziergang. Je nachdem, welche Patienten-Rolle sie haben, müssen sie mit Schmerz verzerrtem Gesicht still in der Ecke sitzen oder laut jammernd um Hilfe rufen. Ziel dieser Übung war u.a. das Retten von eingeschlossenen und verschütteten Personen und die Versorgung der Verletzten durch die eintreffenden DRK-Sanitäter und der Betriebsfeuerwehr der Messe zu üben. Allen Ehrenamtlichen an dieser Stelle unser Dank für ihr tolles Engagement!