Sanitätsdienst sichert 39. Fahrrad-Sternfahrt

Die DRK Sanitäter begleiten die Sternfahrt
Einsatzrad der DRK Fahrradstaffel
Am Sonntag, 14. Juni 2015, gehörte die Stadt den Radfahrenden. Auf 19 Routen strömten geschätzte 120.000 Radler aus Berlin und Umland zum Umweltfestival am Brandenburger Tor. Zum wiederholten Mal hatten die ehrenamtlichen Fahrradsanitäter des DRK Kreisverbandes Reinickendorf-Wittenau e.V. die Route 7 mit Beginn in Oranienburg für ihre Beteiligung auserkoren. Pünktlich um 9 Uhr starteten vor dem Oranienburger Bahnhof der überschaubare Velothon sowie ein Notfallsanitäter mit Krad und ein Fahrrad-Sanitäter. Wie auch in den Vorjahren nahm die Teilnehmerzahl bis zur Stadtgrenze erheblich zu. Die Route vom ADFC wurde wohl mit Bedacht über Birkenwerder und Glienicke gewählt. In Hermsdorf konnte dank des DRK-Kradfahrers ein Unfall mit Personenschaden durch einen unaufmerksamen PKW-Führer verhindert werden. Ein Sachschaden am Motorrad war jedoch nicht zu vermeiden. Die bei der Unfallaufnahme verlorene Zeit konnte später von beiden Kräften wieder aufgeholt werden. Da weitere vier Sanitätskräfte des DRK Kreisverbandes Reinickendorf-Wittenau e.V. (darunter ein Helfer der Jugendbereitschaft) ab dem Treffpunkt S-Bahnhof Wilhelmsruh dem Fahrerfeld folgten, musste auf das DRK nicht lange verzichtet werden. Teilweise nur im Schritttempo ging es stellenweise durch Prenzlauer Berg und Mitte. Die Verzögerungen erreichten den Höhepunkt in Kreuzberg mit Stillstand am Kottbusser Tor und einer nahezu unübersichtlichen Lage vor der Autobahnzufahrt an der Grenzallee, wo alle Radfahrenden gesammelt wurden, bevor die Freigabe zur Befahrung der A 100 bis zur Alboinstraße durch die Polizei erteilt wurde. Dankenswerterweise wurden in dieser „Wartezone“ die eigenen Kräfte von einer Sanitäterin des DRK Kreisverbandes Reinickendorf-Wittenau e.V. mit Getränken versorgt, auch wenn die große Hitze an diesem Tag glücklicherweise ausblieb. Den Abschluss bildete dann das Eintreffen am Großen Stern. Von dort ging es per Sammeltransport wieder zur Unterkunft in die Thyssenstraße. Wenn es auch nur eine Hilfeleistung zu verzeichnen gab, so hat die Präsenz des DRK auf dieser Veranstaltung wieder viel Zuspruch und Anerkennung erfahren. Die nächste Sternfahrt kommt bestimmt!