Wasserwacht Spandau sichert Wannsee in Flammen

Mit ergiebigem Regen von oben, von vorne und von der Seite war die Wasserwacht Spandau während der Absicherung der Veranstaltung „Wannsee in Flammen“ wahrlich in ihrem Element. Von 20 bis 24 Uhr begleitete am 20. und 21. September 2013 je eine Spandauer Bootsmannschaft den Schiffskorso der Stern- und Kreisschifffahrt auf der nächtlichen Unterhavel und sicherte das Abschlussfeuerwerk auf dem Großen Wannsee ab.

Traditionsgemäß gehört die Veranstaltung „Wannsee in Flammen“ zu den letzten Großeinsätzen der Saison, an dem sich regelmäßig mehrere Kreisverbände beteiligen. Die Wasserwacht Spandau brachte sich dieses Jahr mit einer Boots- und Stationsmannschaft für die Wasserrettungsstation Alt-Gatow ein und wurde dabei von Einsatzkräften der Wasserwacht Müggelspree unterstützt. „Glücklicherweise verlief der Einsatz für uns insgesamt ruhig – von den widrigen Witterungsbedingungen einmal abgesehen“, fasst der Technischer Leiter der Wasserwacht Spandau, Tobias Grosser, den Einsatz zusammen, „So konnten wir die Absicherung unter teils widrigen Bedingungen als Nachtorientierungsfahrt nutzen und angehende Bootsführer und Bootsmänner in die nächtliche Ortskunde unseres Reviers einführen.“

Auch wenn der Regen zumindest am Freitag gefühlt von allen Seiten kam und kalte sowie neblige Witterungsbedingungen die Nachtfahrt erschwerten, hat der Einsatz allen Helfern trotz allem eine Menge Spaß gemacht. Und pünktlich zum Feuerwerk gab es dann auch die wohlverdiente –aber leider nur kurze– Regenpause. Doch diese kurze Pause während des Feuerwerks entschädigte Vieles, konnten doch alle Einsatzkräfte das farbenprächtige Feuerwerk aus nächster Nähe genießen.

So sehr wasserseitige Großeinsätze Spaß machen, so läutet „Wannsee in Flammen“ langsam aber sicher auch das Ende der Wasserrettungs-Saison 2013 ein. Entsprechend werden in den nächsten Tagen und Wochen die letzten Einsätze geplant, die Boote anschließend winterfest gemacht und in ihre Winterlager überführt. Doch nach der Saison ist vor der Saison: Statt Wasserrettung steht nun die Eisrettung an und die Aus- und Fortbildung wird über das Winterhalbjahr intensiviert, damit wir uns auch im nächsten Jahr wieder tatkräftig im Wasserrettungsdienst engagieren können.