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Große Resonanz auf 2. Jobmesse im Ankunftszentrum Tegel

Die zweite Jobmesse im Ankunftszentrum Tegel fand großen Anklang: Zahlreiche Geflüchtete aus der Ukraine und anderen Herkunftsländern nutzten am 21. Februar die Gelegenheit, sich über vielfältige Arbeits- und Qualifizierungsangebote zu informieren. Organisiert wurde die Messe vom Projekt "Work for Refugees" in Zusammenarbeit mit dem Berliner Roten Kreuz und dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF).

Insgesamt 21 Unternehmen, Jobcenter und Beratungsstellen waren vor Ort vertreten, um den Bewohnerinnen und Bewohnern des Ankunftszentrums direkte Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu ermöglichen. Unternehmen aus den Bereichen Bau, Gebäudemanagement, Messewirtschaft, Personaldienstleistung, Energie und Elektrotechnik stellten ihre offenen Stellen vor. Zudem wurden Beratungen zu Arbeitsmarktintegration, Qualifizierung und der Anerkennung ausländischer Abschlüsse angeboten.

Hinter dem Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Berlin-Nord hatten sich mehrere Jobcenter bzw. Arbeitgeber-Services zusammengetan. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben über konkrete Stellenangebote von Unternehmen aus dem Norden Berlins und Treptow-Köpenick informiert.

Bereits die erste Jobmesse im Ankunftszentrum im vergangenen Herbst war ein Erfolg, als rund 700 Geflüchtete das Angebot wahrnahmen. Dieses Mal wurden bereits eine halbe Stunde nach Öffnung der Türen rund 550 Besucherinnen und Besucher gezählt. 

Die Jobmessen für Geflüchtete haben sich als effektives Instrument zur Arbeitsmarktintegration erwiesen. Jüngste Untersuchungen zeigen, dass inzwischen fast ein Drittel aller in der Region lebenden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eine Anstellung gefunden hat. Die Veranstalter sehen darin einen klaren Beleg für die Relevanz solcher Initiativen und planen, das Angebot weiterzuführen.